Am 13. März 1954 stellte Willi Pfaff in der ersten Jahreshauptversammlung der jungen Sportgemeinde, deren Vorsitz Hugo Heeg hatte, den Antrag zur Gründung eines Spielmannszuges. Bereits zwei Tage später, am 15. März, wurde der Spielmannszug aus der Taufe gehoben. Der Verein stellte zunächst 20 Flöten und fünf Trommeln zur Verfügung. Zur Ausbildung der Spielleute konnte Willibald Junker aus Strötzbach verpflichtet werden, der auch die Stabführung übernahm. Willi Pfaff leitete den Spielmannszug als Abteilung der Sportgemeinde.
Am 10. Oktober 1954 war bereits der erste öffentliche Auftritt aus Anlass einer Familienfeier der Sportgemeinde. Monate intensiver Ausbildungsarbeit waren vorausgegangen. In der folgenden Zeit entwickelte sich der Zug zu einem ansehnlichen Klangkörper und hatte zahlreiche öffentliche Auftritte innerhalb des Turngaues. Im Jahre 1957 konnte dem Spielmannszug eine Fanfarengruppe angegliedert werden.
Leider wurde es Anfang der sechziger Jahre sehr ruhig um den Zug, da wichtige, tragende Spielleute zum Wehrdienst eingezogen wurden oder aus anderen Gründen ausfielen. Auf Initiative einiger Unentwegter und unter Leitung von Ewald Heeg konnte ein Neubeginn stattfinden. Viele junge und einige der älteren Spielleute wurden durch den unermüdlichen Einsatz und die Aktivität des neuen Abteilungsleiters wieder gewonnen und auch Willibald Junker fungierte erneut als Stabführer.
1967 übernahm Erich Gilmer die Abteilung Spielmannszug, die er ein Jahr leitete. In dieser Zeit trennte man sich von der weißen Turnerkleidung der ersten Jahre und trug fortan zum weißen Hemd eine dunkelblaue Hose. Eine Aufwärtsentwicklung des Spielmannszuges war deutlich zu beobachten. Insbesondere konnten enge freundschaftliche Verbindungen zu den Spielmanns- und Fanfarenzügen im benachbarten Hessen geknüpft werden.
Am 24. April 1968 wurde Bruno Sell Abteilungsleiter. Er setzte zielstrebig die begonnene Arbeit fort. So wurde im Jahr l969 das 15-jährige Gründungsfest zu einem vollen Erfolg für den Spielmannszug und die Sportgemeinde. Schon geraume Zeit standen Stabführer Willibald Junker zunächst in Josef (Seppel) Hefner und dann in Heinz Gilmer zuverlässige Flötenausbilder zur Verfügung.
1971 übernahm Klaus Harnischfeger die Abteilungsleitung. Mit dem Elan der Jugend und der Unterstützung der älteren Spielleute ging er an die Arbeit und gewann viele Jugendliche hinzu. In diesem Jahr feierte die Sportgemeinde ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum, welches durch das damit verbundene Spielmannszug-Treffen wiederum zu einem großen Erfolg wurde.
lm Jahr 1972 wurde die Uniform des Spielmannszuges erneut verändert und die Vereinsfarben Gelb/Schwarz wurden übernommen. In dieser Uniform wird der Zug, der sein musikalisches Repertoire ständig erweiterte und verbesserte, im gesamten Main-Spessart-Gebiet sowie im nahen hessischen Raum bekannt und beliebt. Zahlreiche Verpflichtungen und auch schon die ersten Teilnahmen an Kritikspielen mit guten Erfolgen bewiesen diese positive Entwicklung.
Am Pfingstsonntag 1972 übergab Willibald Junker anlässlich eines Standkonzertes in Schimbom den Tambourstab an seinen langjährigen Stellvertreter Norbert Röll, welcher bereits im Winter des Jahres die Leitung des Spielmannszuges übernommen hatte. Willibald Junker war 18 Jahre für den Spielmannszug Schimbom als Ausbilder und Stabführer tätig. Viele junge Leute verdanken ihm ihre Ausbildung an den verschiedenen Musikinstrumenten.
Mit viel Idealismus konnte Norbert Röll, tatkräftig unterstützt von Heinz Gilmer sowie Klaus Harnischfeger, den Spielmannszug zu einer sehr guten Leistungsstärke führen. Schon sehr früh hatte man erkannt, dass nur eine gründliche musikalische Ausbildung nach Noten zu einer Niveauanhebung führen konnte. Ferner wurde die Flötenbesetzung erweitert durch den Einsatz von Alt- und Tenorflöten. Auch die Geselligkeit wurde gepflegt und durch verschiedene Aktivitäten auch ausserhalb des Musizierens abgerundet.
Unüberbrückbare Gegensätze führten im März 1976 zur Trennung des Spielmannszuges von der Sportgemeinde. Dies hatte zur Folge, dass sämtliche Instrumente, da Vereinseigentum, an die Sportgemeinde zurückgegeben werden mussten. Aber schon wenige Tage später konnte man die musikalische Arbeit mit einem rasch beschafften kompletten Satz neuer Instrumente fortsetzen. Es folgte die Gründung des nun selbständigen Vereins unter dem Namen „Spielmanns- und Fanfarenzug e. V. Schimborn“ am 19. März 1976. Noch im gleichen Jahr trat man dem Landesverband für Spielmannswesen in Bayern e.V. (LSW) bei und beteiligte sich an der 1. Bayerischen Landesmeisterschaft der Spielmannszüge in Neubrunn. Dort konnte man bereits einen unerwarteten 2. Platz in der Spielmannszug-Klasse erringen.
Der erste, bei der Gründungsversammlung gewählte Vorstand setzte sich zusammen aus dem Vorsitzenden Norbert Röll, dem Schriftführer Heinz Gilmer und dem Kassenwart Manfred Glaab. Norbert Röll wurde auch zum Stabführer gewählt.
Konsequent arbeitete dieses Team in den folgenden Jahren, unterstützt von den älteren Spielleuten wie Ivo Röll, Klaus Harnischfeger, Walter Brückner und Michael Bathon und baute einen gut organisierten und auf musikalisch hohem Niveau stehenden Zug auf. Ein neuerlicher Uniformwechsel ging mit der Trennung von der Sportgemeinde einher. Die Vereinsfarben sind fortan Blau/Gelb/Schwarz. Die schmucke Landsknechtsuniform sollte schon bald ein Markenzeichen für den Zug werden, wo immer er auftrat. Die Jahre 1977 und 1978 brachten wiederum gute Erfolge bei den Bayerischen Landesmeisterschaften mit drei Meistertiteln, einem Vizemeistertitel sowie auch guten Plazierungen bei den Deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr in Hösbach stattfanden.
Viel Mut gehörte dazu, sich um die Ausrichtung der 4. Bayerischen Landesmeisterschaften im Jahr 1979 zu bewerben, war der Verein doch noch sehr jung und der vorgesehene Festplatz noch nicht fertiggestellt. Man verknüpfte die Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaften mit dem 25-jährigen Bestehen der Spielmannsmusik in Schimborn. Alle Ortsvereine mussten zusammenhelfen, damit alles wie am Schnürchen klappte und Tausende Gäste aus ganz Bayern sich in Schimborn wohl fühlen konnten. Die Wertungsspiele wurden im Festzelt und in der benachbarten Turnhalle ausgetragen, wo von den Teilnehmern hervorragende Bedingungen vorgefunden wurden. Höhepunkt der Veranstaltung waren zwei Meistertitel und ein Vizemeistertitel für den Ausrichter.
Am 4. Mai 1980 beteiligt sich der Verein an den 10. Deutschen Meisterschaften in Knesebeck/ Niedersachsen, wo man gute Platzierungen gegen stärkste Konkurrenz erzielen konnte. Die 5. Bayerischen Landesmeisterschaften fanden im Mai 1981 in Retzbach statt. Mit denkbar knappem Zehntelpunkte-Rückstand belegte der Zug in drei Startklassen jeweils den zweiten Platz. Trotz dieser unglücklichen Platzierungen freute man sich mit den Siegern. Man betrachtete dies als Ansporn zu noch größeren Anstrengungen, die musikalische Leistung weiter zu verbessern. Einer Vielzahl von Spielleuten wurde es ermöglicht, an überregionalen Schulungsmaßnahmen teilzunehmen und sich so musikalisch weiterzubilden. Das Lehrgangswesen des Landesverbandes wurde unter maßgeblicher Mithilfe von Heinz Gilmer und Norbert Röll aufgebaut. Darüber hinaus engagierte man sich auch aktiv in den Vorstandsgremien des LSW.
Die Arbeit der nächsten beiden Jahre trug Früchte. Die 6. Bayerischen Landesmeisterschaften in Straubing waren die bis dahin erfolgreichsten für die Schimborner Spielleute. Zwei Meistertitel sowie ein Vizemeistertitel wurden erkämpft. Besonders freute man sich über den erstmals errungenen Meistertitel in der „Gemischten Klasse“ mit Fanfaren- und Flötenbesetzung, der bis dahin in der Titelsammlung noch fehlte. Zuvor, im Januar 1983, wurde Heinz Gilmer auch zum Vorsitzenden des Vereins gewählt, nachdem er bereits seit Anfang 1981 die Stabführung übernommen hatte.
1985 unternahm man einen Wochenendausflug nach Rosenheim zum Besuch des dortigen Spielmanns- und Fanfarenzuges und beteiligte sich am Jubiläumsfest anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Landesverbandes für Spielmannswesen in Bayern e.V. in Frammersbach.
Um sich noch intensiver der musikalischen Arbeit und Ausbildung im Verein widmen zu können, übergab Heinz Gilmer im Januar 1986 den Vereinsvorsitz an Joachim Simon. Unter seiner Leitung wurden in über 600 Arbeitsstunden der Probensaal sowie ein Wirtschaftsraum im Obergeschoss des alten Rat- und Schulhauses renoviert, ausgebaut und schließlich am 16. März 1986 von Herrn Pfarrer Ludwig Gerhart eingeweiht. Die Marktgemeinde stellte die Räume zur Verfügung.
Die 8. Bayerischen Landesmeisterschaften 1987 in Aschaffenburg-Obernau brachten weitere große musikalische Erfolge für das Spielleuteorchester. Als erfolgreichste aller teilnehmenden Musikgruppen konnten insgesamt zwei Meistertitel und drei Vizemeistertitel errungen werden. Ein weiterer Höhepunkt dieses Jahres war eine einwöchige Spanien-Reise der Aktiven mit dem Besuch von Barcelona und dem Kloster Montserrat.
Die Jahresmitgliederversammlung 1988 wählte einen neuen Vereinsvorsitzenden, wieder aus den Reihen der Aktiven. Es war Norbert Behl aus Mensengesäß, der für zwei Jahre das Amt übernahm. Erstmals gehörten dem Vorstandsteam auch zwei weibliche Mitglieder an. Es waren Brigitte Heilos als Schriftführerin und Monika Hellenthal als Kassenwartin. Manfred Glaab hatte nach 12-jähriger aktiver Tätigkeit als Kassier nicht mehr kandidiert. Er war maßgeblich am Aufbau des Vereins beteiligt und hat sich große Verdienste erworben.
Im Februar des gleichen Jahres beteiligte sich der Verein als amtierender Landesmeister der Spielmannszüge am Bayerischen Landesentscheid, der zur Teilnahme am 2. Deutschen Laienorchesterwettbewerb 1988 in Berlin berechtigte. Auch diesen Wettstreit nach Noten entschied das Spielleuteorchester für sich und durfte als einziger bayerischer Vertreter in seiner Instrumentenklasse nach Berlin fahren. Im Mai 1988 reiste man schließlich auf Einladung des Deutschen Musikrates zum Laienorchesterwettbewerb nach Berlin. Als „2. Preisträger der Spielmannszug-Kategorie“ konnte man als kleiner Dorfverein einen großen Achtungserfolg feiern und bestätigen, dass man auch auf Bundesebene mithalten konnte. Höhepunkt war die Siegerehrung in der „Deutschlandhalle“, wo auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker zu den Gratulanten der Schimborner Spielleute gehörte.
Im Jahr 1989 feierte der Spielmannszug sein 35-jähriges Bestehen mit einer zweitägigen Festveranstaltung in der Schimborner Turnhalle. Mehr als 30 Gastvereine gestalteten das unvergessliche Fest. Anlässlich der 9. Bayerischen Landesmeisterschaften in Rosenheim im gleichen Jahr, machte man sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk, indem vier Meistertitel sowie eine Vizemeisterschaft errungen wurden. Auch diesmal war man die erfolgreichste Gruppe aller Teilnehmer. Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war das Konzert bei der Bundesgartenschau in Frankfurt am Main.
In der Mitgliederversammlung 1990 wurde Uwe Junker zum Vorsitzenden gewählt. Erstmals veranstaltete man im gleichen Jahr ein völlig eigenständiges Spielleutekonzert unter dem Motto: „Die Musik der Spielleute - traditionell, konzertant, modern.“ Unter der musikalischen Leitung von Heinz Gilmer und der stellvertretenden Stabführerin Rosi Junker (seit November 1985 als stellvertretende Stabführerin im Einsatz) zeigten die Spielleute einem begeisterten Publikum ihr großes Können.
Der intensiven Jugend- und Ausbildungsarbeit des Vereins waren schon längere Zeit wegen fehlender geeigneter Räumlichkeiten enge Grenzen gesetzt. Durch den besonderen Einsatz der Verantwortlichen gelang es Anfang 1991drei zusätzliche Räume im unteren Stockwerk des ehemaligen Schul- und Rathauses vom Markt Mömbris zur Nutzung zu erhalten. Viele Stunden Eigenhilfe waren erforderlich, ehe die Räume renoviert und in einen schmucken Zustand gebracht waren. Im Oktober 1991 konnte man sie schließlich anlässlich einer Feierstunde ihrer Bestimmung übergeben. Im gleichen Jahr hatte man zuvor bei den 10. Bayerischen Landesmeisterschaften in Karlstadt am Main wiederum drei Meistertitel und einen Vizemeistertitel erringen können. Ende Oktober dieses Jahres beteiligte sich der Zug erstmals an der Landesmeisterschaft Baden-Württembergs in Singen/Bodensee. Hierbei konnte man sowohl die ersten Plätze der Spielmannszug-Konzertklasse wie auch der Kombinierten Spielmanns- und Fanfarenzugklasse erringen. Gleichzeitig gewann man auch die parallel ausgetragene Gästeklasse.
Das Jahr 1992 stand ganz im Zeichen der Anschaffung der neuen Spielleutetracht sowie großer Fahrten des Spielleuteorchesters. Auftritte in Gundelfingen/Donau, beim Historischen Grenzgangfest in Buchenau an der Lahn, in Mannheim und beim Oktoberfest Trachten- und Schützenzug in München waren nur einige der Höhepunkte. Am 23. Oktober wurde die neue Uniform der Spielleute offiziell an die Aktiven übergeben. In monatelanger Vorarbeit hatte die Vereinsführung gemeinsam mit dem renommierten Uniformschneider Fa. Negele aus Tübingen eine neue Tracht entwickelt und anfertigen lassen. Vor der illuminierten alten Schimborner Kirche wurde die Tracht im Rahmen eines Standkonzertes erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Große musikalische Höhepunkte gab es auch im Jahr 1993. Bei den 11. Landesmeisterschaften des LSW Bayern in Neubrunn konnte man erneut in drei Instrumentierungsklassen jeweils den Bayerischen Meistertitel erringen. Wenig später stellte der Zug seine Extraklasse auch beim stark besetzten Osthessenpokal-Wettstreit in Rückers/Fulda unter Beweis. In der Spielmannszugklasse konnten Bühnen- und Marschwettbewerb gewonnen werden. Außerdem konnte Stabführer Heinz Gilmer den 1. Dirigentenpreis gewinnen.
Im Jubiläumsjahr 1994 gehören dem Zug insgesamt 65 aktive Spielleute. Das 40jährige Bestehen wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 2./3. Juli 1994 in der Turnhalle gefeiert. Höhepunkte waren das Festkonzert des mehrmaligen Weltmeisters „Fanfare St. Cecilia Ubachsberg“ aus den Niederlanden sowie die Auftritte der 38 Gastvereine aus nah und fern. Im Oktober des Jahres fand das zweite, völlig eigenständige Konzert „Die Musik der Spielleute - traditionell, konzertant, modern“ in der ausverkauften Schimborner Turnhalle statt. Es war wiederum ein überwältigender Erfolg. Im Mai des folgenden Jahres 1995 wurden bei den 12. Bayerischen Landesmeisterschaften in Rosenheim nicht weniger als fünf Landesmeistertitel in unterschiedlichen Besetzungen errungen werden - ein einmaliger Erfolg. Das musikalische Programm wurde moderner ausgerichtet. Weitere Höhepunkte waren eine erneute Einladung zum Trachten- und Schützenumzug beim Münchener Oktoberfest sowie ein Fernsehauftritt bei TV-Touring.
Die Mitgliederversammlung im Januar 1996 wählte ein neues Vorstandsteam. Heinz Gilmer übernahm erneut den Vorsitz, Rosel Franz wurde zur Schriftführerin und Hugo Bergmann zum Kassenwart gewählt. Es wurden zwei viel beachtete Konzerte in Schweinfurt und in Nandlstadt/Hallertau gegeben, bei denen die musikalische Vielfältigkeit des Spielleuteorchesters demonstriert wurde. Im Herbst fand das 3. Konzert mit der Titulierung „Traditionell, konzertant, modern“ statt. Die Presse berichtete seinerzeit von „einem tollen Hör-Erlebnis“. Erstmals stand neue „Originalliteratur“ für Spielleuteorchester im Mittelpunkt des musikalischen Programms.
Im gleichen Jahr fand die dritte „Ski- und Spaß-Reise" zum Kronplatz nach Südtirol statt. Die Vereinszeitung „Der Paukenschlag“ bringt ihre 10. Jahresausgabe heraus mit interessanten Berichten rund um das Vereinsgeschehen.
Das Jahr 1997 stand wieder im Zeichen der Teilnahme an Wertungsspielen und Meisterschaften. Bei der 13. Bayerischen Meisterschaft in Lauf wurden drei Landesmeistertitel errungen. Wenig später beim erstklassig besetzten Wettstreit um den „Großen Preis der Stadt Dieburg“ gewann man in zwei Instrumentierungsklassen und nahm den Großen Preis mit nach Hause. Die Jugendabteilung unternahm einen mehrtägigen Ausflug an den Bodensee, zum Skifahren ging es in der Woche nach Fasching ins Grödnertal.
An Pfingsten des folgenden Jahres 1998 nahm man auf Initiative der Percussiongruppe des Vereins unter der Leitung von Susanne Grünewald an den 4. Deutschen Meisterschaften des DBV in Freyburg a. d. Unstrut teil. Das wochenlange Üben wurde von der Jury mit der Idealnote „1,00“ und dem Titel „Deutscher Meister“ belohnt. Es war dies einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Im September des gleichen Jahres unternahm man einen Wochenendausflug nach Paris mit Besuch von „Eurodisney“. Das vierte eigenständige Konzert unter dem Titel „Streifzüge“ bildete gleichzeitig den Rahmen zur Vorstellung der ersten eigenen CD-Produktion im November des gleichen Jahres.
Das Jahr 1999 stand im Zeichen der Bayerischen Landesmeisterschaft in Bad Windsheim. Hier konnte unser Orchester erneut drei Siegerpokale und zwei zweite Plätze sammeln. Erstmals wurde auch der Marschierwettbewerb gewonnen.
Gesellschaftliche Höhepunkte sind in jedem Jahr der Maskenball am Faschingssamstag sowie die „Spielleuteparty“ mit wechselnden Themen im Sommer. Das Milleniumsjahr 2000 beginnt mit einem festlichen Neujahrsempfang für alle Spielleute. Die durchgeführten Neuwahlen bestätigen das bisherige Vorstandsteam. Der Maskenball an Faschingssamstag steht unter dem Motto „Die lustige Welt der Spiele - Mensch ärgere dich nicht“. Es war erneut ein großer Erfolg. Im März reisen wir „Ski-Total“ nach Obereggen/Südtirol. Anfang Juni geben wir anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des LSW Bayern e. V. auf der Luisenburg in Wunsiedel ein Konzert und schließlich reisen wir Ende Juni für 8 Tage an die spanische Costa Brava mit Konzert am Rathaus in Lloret. Im September besuchen wir auf Einladung des MdL Herrn Henning Kaul den Bayerischen Landtag und geben ein Standkonzert vor der Staatskanzlei mit Empfang beim Staatsminister Herrn Erwin Huber. Ein absolutes Reisejahr geht mit einem Ausflug zum Weihnachtsmarkt in Sommerhausen zu Ende. Musikalisch orientieren wir uns neu und arbeiten mit dem Komponisten und Arrangeur Werner Hofmann zusammen.
Das Jahr 2001 steht wiederum im Zeichen der Bayerischen Landesmeisterschaften, die in Michelbach stattfinden. Die Konkurrenz ist stärker geworden. Trotzdem erringen wir einen Meistertitel und zwei Vizemeistertitel. Die Hessischen Landesmeisterschaften im September bringen uns zwei zweite Plätze. Fit gemacht wurden wir auf der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg während eines Probenwochenendes. Wir treten wegen der räumlichen Nähe auch dem Hessischen Musikverband (HMV) bei.
Ein ereignisreiches Jahr 2002 folgte. Der Höhepunkt war das einzigartige Konzert am 27. April unter dem Titel „Trumpets, Flutes and Percussion - Spielleute gehen neue Wege“ unter Leitung von Heinz Gilmer und Werner Hofmann. Von diesem Konzert werden Live-CD, DVD und Video aufgenommen. Fachkreise und Presse äußern sich begeistert. Leider beenden einige Spielleute im Anschluss an diesen musikalischen Höhepunkt ihre aktive Laufbahn. Ende Mai reisen wir für 8 Tage in die Toskana und Ende September spielen wir beim Oktoberfest in Ludweiler im Saarland. Unsere diesjährige Weihnachtsfeier führt uns zum Weihnachtsmarkt nach Rothenburg ob der Tauber.
Das Vereinsjahr 2003 stand unter dem Motto: „Freude am Musizieren - wichtiger als Höchstleistung“. Musikalisches Wochenende in Hammelburg im Februar; Faschingsball „Happy Hippie Flower Party“ - ein voller Erfolg; Rosenmontag in Andernach am Rhein - toll; 14. Bayerische Meisterschaften in Neubrunn, Klasse Fanfaren- und Hörnerzüge offen - wir spielten ausschließlich gegen Vereine mit Ventilinstrumenten - keine Chance, Platz 3. „Gemischte Klasse, Standard“ - wir hatten nicht den besten Tag, aber das Wertungsgericht auch nicht - der Schwierigkeitsgrad wurde nicht belohnt - Platz 3 - schnell abhaken und weiter Freude an unserer Musik haben. Im Juli Jugendzeltlager am Chiemsee; Sommerauftritte bei extremer Hitze in Büdingen, Ronneburg, Aschaffenburg, Frammersbach... Vereinszeitung „Der Paukenschlag“, mittlerweile im 18. Jahrgang, erscheint erstmals zum Jahresbeginn und erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit bei den Mitgliedern.
Im Mittelpunkt des Jahres 2004 standen die Feierlichkeiten anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Spielleutemusik in Schimborn. Im Rahmen einer akademischen Feier mit Ehrungsabend wurden am 23. April eine Vielzahl verdienter und langjähriger Mitglieder geehrt. Allen voran wurde Norbert Röll als einziges noch aktives Gründungsmitglied für seine 50-jährige Treue mit der Goldenen Ehrennadel der Bundesvereinigung der Blas- und Volksmusikverbände ausgezeichnet. Ebenfalls für 50 Jahre Mitgliedschaft im Spielmanns- und Fanfarenzug (wenn auch nicht durchgehend aktiv) wurden Kurt Brückner und Manfred Glaab ausgezeichnet.
Im Rahmen der traditionellen „Schimmner Kerb“ am 25. Juli 2004 wurde das Vereinsjubiläum würdig gefeiert. Mit einem eindrucksvollen Sternmarsch der 18 Gastvereine und der nachfolgenden großen Musikshow im Festzelt löste man allergrößte Begeisterung aus. Insbesondere seien erwähnt die Gruppe „Goldene Trompeten“ aus Saratov/Rußland, die im Rahmen einer Deutschland-Tournee bei uns ein großartiges Gastspiel gaben.
Die Nachwuchssuche gestaltet sich immer schwieriger, obwohl man sich sehr bemüht.
Das Jahr 2005 bringt wegen des kurzen Faschings schon früh den traditionellen Maskenball. Wieder mussten alle Kräfte des Vereins mobilisiert werden, um die Großveranstaltung zu bewältigen. Wie gewohnt war die von den Aktiven prächtig dekorierte Halle brechend gefüllt. Nach dem „Musikalischen Wochenende“ der Aktiven in der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg beteiligte man sich erneut an den Bayerischen Landesmeisterschaften des LSW, die wieder in Neubrunn stattfanden. Auch wenn wir uns etwas mehr erhofft hatten, so ist das erzielte Ergebnis mit einem 2. und einem 3. Platz ein gutes Resultat. Die Leistungsdichte in Bayern hat erheblich zugenommen. Die gehörten Beiträge entsprachen allerhöchstem Niveau - auch von unserem Orchester. Leider fehlte ein bisschen Glück.
Die Mitgliederversammlung im Februar 2006 wählte erneut einstimmig das bewährte Vorstandsteam Heinz Gilmer (Vorsitzender), Rosel Franz (Schriftführerin) und Nadine Röll (Kassenwartin). Der von der musikalischen Leitung vorgeschlagenen Umstellung des Flötensatzes auf Konzertflöten mit Klappen sowie Piccoloflöten wurde zugestimmt. 27 Aktive erklärten ihre Bereitschaft zur Umstellung. Neue Instrumente wurden beschafft. Die Ausbildung übernahm die Aschaffenburger Künstlerin und Flötenlehrerin Frau Ute Heininger-Lippert. Das erste Vorspiel des neuen Flötenensembles wurde sehr erfolgreich am 22. Oktober 2006 im Jakobus-Saal durchgeführt. Höhepunkt des Jahres war die Teilnahme an den Rasteder Musiktagen, in deren Rahmen die “1. European Championchip der Spielmanns-, Musik- und Fanfarenzüge” stattfand. Die intensive, dreimonatige Vorbereitung auf den Marschwettbewerb wurde mit dem Erringen einer Goldmedaille belohnt. Die 42 teilnehmenden Spielleute erhielten zum Jahresabschluss eine von einem Sponsor bereitgestellte “Goldmedaille” überreicht. Zur traditionellen “Schimmner Kerb” wurden wieder mehrere befreundete Vereine eingeladen und der Kerbsonntag musikalisch gestaltet. Anlässlich der Weihnachtsfeier im Vereinsheim hatte das Flötenensemble seinen zweiten Auftritt und umrahmte die Feier mit einigen einstudierten Weihnachtsliedern.
Ein von Vorstand und Aktiven gemeinsam beschlossenes neues Probenkonzept wurde zu Jahresbeginn 2007 eingeführt. Es soll die Effizienz der Übungsstunden steigern und setzt verstärkt auf Registerproben sowie auch häusliches Üben. Am 22. April 2007 folgte das 2. Flötenvorspiel, wieder im Jakobus-Saal. Das Ensemble konzertierte etwa eine Stunde und konnte dabei deutliche Fortschritte unter Beweis stellen. Ebenso gaben die drei Nachwuchsschlagzeuger Lukas Rosenberger, Nils Hornung und Bastian Lingelbach eine Probe ihres beachtlichen Könnens zu Gehör. Die Teilnahme an den “Rasteder Musiktagen” und der “2. European Championship der Spielmanns-, Musik-, Fanfarenzüge und Drumkorps” am ersten Juli-Wochenende brachte erneut die Goldmedaille in der Marsch- und Konzertkategorie ein. Rosi Junker erhielt ebenfalls eine Goldmedaille für ihr hervorragendes Dirigat. Das Musikalische Jahr war vor allem geprägt durch die Integration der neuen Konzert- und Piccolo-Flötenbesetzung in den Gesamtklangkörper des Orchesters. Die vergebliche Suche nach Kindern und Jugendlichen für den Nachwuchsbereich bereitet den Verantwortlichen zunehmend Kopfzerbrechen. Das Vereinsjahr klang mit einer gelungenen Weihnachtsfeier kombiniert mit einer Planwagenfahrt nach Feldkahl aus.
Das Jahr 2008 stand zunächst im Zeichen einer extrem kurzen Faschingskampagne und damit einer sehr knappen Vorbereitungszeit für den traditionellen Maskenball am Faschingssamstag, den 2. Februar. Erneut war die Veranstaltung schnell ausverkauft und wiederum ein hervorragend organisiertes Event im mittleren Kahlgrund. Erstmals durfte in der Turnhalle nicht geraucht werden, was weitestgehend auch eingehalten wurde. Am Rosenmontag spielte man beim weltberühmten Mainzer Karnevalsumzug mit. Über 2 1/2 Stunden marschierte und spielte man vor mehr als einer halben Million begeisterten Besuchern in den Straßen der rheinischen Metropole. Bei den Neuwahlen in der Jahreshauptversammlung am 22. Februar wurde das bewährte Vorstandsteam erneut bestätigt. Im Vereinsausschuss arbeiten nun einige neue Mitglieder mit. Es wurden Satzungsänderungen sowie auch Anpassungen der Ehrungsordnung beschlossen.
2009 war von mehreren Höhepunkten geprägt. Die Einstudierung eines eigenen Rasenshow-Programms zur Aufführung bei gegebenen Anlässen auf großen Plätzen, Sportplätzen und Hallen wurde in Angriff genommen. Unter Anleitung des Niederländers Peter van Ettinger konnte in kurzer Zeit ein Programm von ca. 15 Minuten einstudiert werden. Erstmals im Mai 2009 kam es zur Uraufführung in Dieburg anlässlich eines American Football Matches. Zwei weitere Aufführungen folgten im Juni anlässlich des Fussball-Vereinspokals am Sportplatz in Schimborn sowie Ende Juli beim Endspiel um den Marktpokal am Sportplatz in Daxberg. Hier hatte das Programm bereits eine beachtliche Reife erreicht. Es ist vorgesehen, die Show auf 20 – 30 Minuten Dauer noch auszuweiten. Anfang September nahm der Zug am berühmten Gillamoos-Fest in Abensberg bei Regensburg teil. Standkonzerte im Biergarten des Traditionslokals „Kuchlbauer“ am Festplatz sowie am malerischen Stadtplatz in Abensberg wurden durchgeführt. Höhepunkt war die Teilnahme am großen „Gillamoos Auszug“, dem Eröffnungsfestzug am Freitagabend. Im November begannen die ersten Bauarbeiten zur Energetischen- und Brandschutztechnischen Sanierung des Alten Schulhauses mit unseren Proberäumen. Voraussichtlicher Fertigstellungstermin Herbst 2010. Beeinträchtigungen des Probenbetriebes werden erwartet. Eigenleistungen der Vereinsmitglieder werden vom Markt Mömbris erwartet um die Kosten niedrig zu halten. Im November wurden in mehreren Arbeitseinsätzen die „unteren Probenräume“ komplett geräumt und sämtliche Installationen, Holzverkleidungen, Türen, Fussbäden und Einbauschränke demontiert und entsorgt. Das Adventskonzert der Pfarrgemeinde wurde vom Konzertflötenensemble begleitet.
Das Vereinsjahr 2010 begann wieder mit dem traditionellen Maskenball in Turnhalle. Erstmal wurde aufgrund geänderter Rechtslage eine Sondergenehmigung des Landradsamts notwendig, in der die maximale Anzahl der zulässigen Besucher auf 900 Personen begrenzt war. Auf die Teilnahme an einem Faschingsumzug musste erstmals seit vielen Jahren verzichtet werden, da beide Stabführer wegen Krankheit bzw. aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung standen. Die Bauarbeiten gingen zunächst zügig voran und man konnte im Obergeschoss die beiden Probensäle noch weiter nutzen. Am 12./13. Juni wurde im festlichen Rahmen eines Dorffestes die neue Vereinsstandarte von Weihbischof Helmut Bauer geweiht und der neue Dorfplatz am Alten Schulhaus gesegnet. Man veranstaltete aus diesem Anlass das 1. Dorfplatzfest mit zahlreichen Gastspielmannszügen an beiden Tagen. Die Weiterentwicklung der Rasenshow wurde unterbrochen, da sich die Mehrheit der Aktiven hiergegen ausgesprochen hatten. Im Keller des Alten Schulhauses konnten zwei Räume als Lager angemietet werden. Die Entrümpelung und Renovierung samt Einbau eines festen Bodens oblag dem Verein. Im Juli konnten die Räume bezogen werden. Die Bauarbeiten am übrigen Gebäude verzögern sich aufgrund notwendiger zusätzlicher Arbeiten wegen der Entdeckung verborgener Schäden (verfaulte Dachbalken, durchhängende Stahlträger usw.) Schließlich konnten die beiden Räume im Erdgeschoss in den Sommerferien bezogen werden. Während weiterer Arbeitseinsätze der Aktiven wurden Mitte September die Räume im Obergeschoss komplett geräumt und entkernt. Dann begannen hier ebenfalls die Bauarbeiten mit dem Einbau der Innenisolierung, Wandheizung, Elektroinstallation und neue Fussböden. Sämtliche Baumassnahmen wurden von Heinz Gilmer und Norbert Röll in Zusammenarbeit mit Markt und Bauleitung eng begleitet. Anlässlich der Neuwahlen übergab der Musikalische Leiter Heinz Gilmer im März das von ihm fast dreißig Jahre erfolgreich ausgeübte Amt an Nachfolgerin Rosi Junker. Wieder gab es eine Vielzahl guter Auftritte der Spielleute bei Konzerten und Festen. Das Konzertflöten Ensemble sowie die Fanfaren eröffneten den Aschaffenburger Weihnachtsmarkt Ende November.
Das Jahr 2011 war ein ganz besonders ereignisreiches, konnten wir doch unsere neu sanierten und auch akustisch ertüchtigten Proberäume beziehen. Die Kosten für die Akustikdecken von rund 10.000 Euro haben wir selbst getragen. Ebenso haben wir eine Teeküche, Gardinen und Jalousien einbauen lassen, deren Kosten in Höhe von ca. 8000 Euro wir ebenfalls selbst getragen haben. Im Rahmen eines „Tag der offenen Tür“ verbunden mit einem Dorfplatzfest, wurden am Sonntag, den 19. Juni 2011 von Pfr. Gerhard Spöckl gesegnet. Bürgermeister Felix Wissel übergab sodann die Räume an die Nutzervereine. Der Volkstrachtenverein wird gemeinsam mit uns den Raum im unteren Geschoss links nutzen. Erstmals startete man beim 12. Deutschland-Pokal Wettstreit der Spielmanns- und Fanfarenzüge am 29. Mai 2011 in Alsfeld. Mit glänzenden Leistungen wurde der Sieg in der Spielmannszug Konzertklasse sowie ein zweiter Platz in der Fanfarenzugklasse errungen. Bemerkenswert ist, dass man erstmals nach der Umstellung Konzertflöten und Piccoli mit Klappen einsetzte. Im Juli gewann man beim Brezelfestzug in Speyer den 1. Festzugpreis. Am 13. November fand das Musikmacher-Konzert „Spielleuteorchester trifft Drumband“ – „Schimborn trifft Büdingen“ in der Turnhalle statt. Dabei konnte man mit überragenden musikalischen Leistungen 400 begeisterte Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Das Flötenensemble stand unter Leitung von Frau Heininger-Lippert, die „Gemischte Klasse“ leitete Rosi Junker und die Drumband Büdingen wurde von Andreas Stolle angeführt. Insgesamt 25 Kinder und Jugendliche konnten im Rahmen einer Nachwuchswerbeaktion geworben werden.
2012 Bei der Hauptmitgliederversammlung Ende März kam es zu einem Wechsel im Vorstand. Rosel Franz kandidierte nach 16-jähriger Schriftführertätigkeit nicht wieder. Sie schlug ihre Nichte Christine Oberle für das Amt vor. Christine wurde wie der gesamte übrige Vorstand (Vors. Heinz Gilmer, Kassenwartin Nadine Röll) einstimmig gewählt. Erstmals wurde als Mitglied des Vereinsausschuss das Amt „Notenwart“ eingeführt und gewählt (Alexandra Gilmer). Das Jahr war von einer außerordentlich großen Zahl an Auftritten des Spielleuteorchesters bestimmt. So gab es größere 13 Auftritte, 7 Ständchen, 2 Vereinsveranstaltungen, 6 Auftritte in kleinen Gruppen, überwiegend Flötenensemble. Weiterhin kann das Jahr 2012 auch als ein ganz besonderes Ehrungsjahr bezeichnet werden. Am 21. September wurde unserem langjährigen Vorsitzenden, Stabführer und musikalischen Leiter Heinz Gilmer der „Ehrenbrief“ des Marktes Mömbris verliehen. Am 13. Oktober fand ein Ehrenabend des Vereins im neuen Schützenhaus statt. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung standen zahlreiche Ehrungen, an der Spitze die Ernennung zum ersten Ehrenmitglied für den ebenfalls ehemaligen langjährigen Abteilungsleiter, Vorsitzenden und Stabführer Norbert Röll. Gleichzeit konnte Norbert Röll auch für eine 60-jährige aktive Mitgliedschaft im Spielmanns- und Fanfarenzug geehrt werden. Aufgrund des langen Zeitraums seit der letzten offiziellen Mitgliederehrung im Jahr 2004 konnten durch Bürgermeister Herrn Felix Wissel, den Landesvorsitzenden des LSW Bayern Herrn Franz Kleisinger sowie dem MDB Herrn Dr. Norbert Geis über Hundert Mitgliederehrungen vorgenommen werden. Im musikalischen Bereich konnten fünf Aktive das Bronzene Leistungsabzeichen und zwei Aktive das Goldene Leistungsabzeichen erwerben. Die Schlagzeuger beteiligten sich erstmalig am Drum-Contest in Büdingen mir durchweg sehr gutem Erfolg. Die Nachwuchsausbildung lief intensiv weiter. Es sind 4 Flötenspielerinnen, 10 Schlagzeuger, 3 Fanfaristen und 1 Marimbaphonspieler in Ausbildung.
2013 Ein ruhigeres Jahr, was die Anzahl der Auftritte angeht. Hervorzuheben sind unsere Aufnahmen für main.tv mit Interview und Konzert Ende Februar 2013, die große Anerkennung erfuhren im gesamten Umfeld und auch überregional gesehen wurde sowie das Probenwochenende vom 15.-17.3. in Hammelburg. Neben den alljährlich regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen in unserer Gemeinde oder außerhalb hatten wir in Ronneburg am 30.06. und Geiselbach am 28.07. Gelegenheit zu längeren Konzerten. Hier gaben wir jeweils eine gute Visitenkarte unseres Könnens ab. Insgesamt gab es 9 Orchester-Auftritte, 3 Flöten-Ensemble-Auftritte, 3 Ständchen, 5 interne Veranstaltungen, 1 Mitgliederversammlung, Maskenball sowie 4 Jugendveranstaltungen. Im musikalischen Bereich erwarben 4 aktive (Tamara Gessner, Basti Lingelbach, Sophie Staab und Sabrina Maier) das Silberne Leistungsabzeichen; Christine Oberle absolviert erfolgreich den C-Ausbilderlehrgang beim Bayerischen Bläserforum in Hammelburg. Drei Nachwuchs Fanfaristen konnten ins Stammorchester aufgenommen werden. Während es an Nachwuchs im Flötenbereich und bei den Bläsern mangelt, haben wir Schlagzeugschüler im Überfluss.
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